Vision Time

Der Weg ist das Ziel. Und das Ziel heißt „Tennis & Resilienz 2030“, die erste Fachmesse zum Thema Tennis und Resilienz. Sie findet vom 29.-31. Oktober 2030 in München statt. Sponsoren sind ab jetzt gesucht!

In der fast 67-minütigen Podcastfolge und damit meinem ersten Auftritt bei „Kleines Tennis“, dem Podcast für Amateurtennis, gegründet und moderiert von Stephan Simann, kündige ich es an: Meine große Vision für 2030 (sind ja noch ein paar Jährchen hin) ist, dass die erste Fachmesse zum Thema „Tennis und Resilienz“ stattfinden wird. Weil bis dahin das Thema in den Medien und in den Köpfen und Herzen der Menschen so viel Raum eingenommen hat, dass es so viele Anbieter*innen auf dem Markt geben wird, dass so eine Messe einfach notwendig wird. Um dem Ganzen jetzt schon den Raum zu geben, mache ich mich ab heute (Stand: 09.12.2023) auf die Suche nach geeigneten Sponsoren für diese Messe und für die Programme und Kursanbieter*innen, die im Rahmen dieser Messe ihre Dienstleistungen präsentieren werden. Wer Interesse hat, an der Messe im Jahr 2030 mitzuwirken, kann sich gerne in jeglicher Form mit mir in Verbindung setzen. Entweder über das Kontaktformular hier auf der Website, oder über meine zahlreichen anderen digitalen und analogen Kontaktwege, die sich in der Rubrik „Kontakt“ auf dieser Website finden. Ich bedanke mich im Voraus für das bestehende Interesse und die Neugierde!

Und nun geht’s ab zur Podcastfolge – viel Spaß beim Anhören!

 

Wichtige Marker im Gespräch:

  • 00:12:33Karriere-Modus
  • 00:50:40Tennis + Resilienz = Zebrastark
  • 01:04:20 Abschluss

 

Wenn ich außerdem richtig recherchiert habe (siehe LinkedIn-Post hier), dann hat Stephan übrigens, bevor er den „Kleines Tennis“ Podcast aufgebaut hat, einen Fußball-Podcast namens „PaderCast“ initiiert und über sieben Jahre und 272 Folgen geleitet. Respekt, Stephan! Erstmal: Ja, du hast dich schlussendlich für den besseren Sport entschieden. Und zweitens: Kudos! Dass du dich so leidenschaftlich für den Ballsport einsetzt, das finde ich echt mehr als nur nobel. Es braucht definitiv mehr leidenschaftliche Macher-Menschen wie dich auf dieser Welt. 

Und wenn ich mir das jetzt so recht überlege, vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit, dass alle Ball- und Kampfsportarten (inklusive Fußball) bei der Messe genauso repräsentiert sein dürfen im Zusammenhang mit Resilienz. Schließlich geht es ja darum, dass alles, was spielerische Freude auslöst und den kindlichen Spieltrieb weckt, zu unserer ureigenen menschlichen Resilienz (d.h. mentalen Widerstandskraft) beitragen kann. Wie im Podcast erwähnt, würde ich mich natürlich sehr freuen, wenn der Tennissport (I am looking at you, Deutscher Tennisbund und Bayerischer Tennisverband) hier eine Vorreiterrolle einnimmt, aber wenn andere Sportverbände wie zum Beispiel der Bayerische Fußballverband, der Deutsche Fuballbund, der Bayerische Landessportbund oder der Deutsche Olympische Sportbund mit Team Deutschland im Rücken hier die schnelleren oder innovativeren Verbände sind, dann ist das halt so. May the athletes and coaches with the quickest and most innovative associations win! Im Endeffekt gewinnen dann sowieso alle (Sportler*innen, Trainer*innen, Ehrenamtliche, Funktionäre, Anlagenbetreiber*innen, Sportlehrer*innen, Sportvereinsvorstände), wenn das Thema mehr in die pädagogische Arbeit im Verein, in der Schule oder in anderen Bildungseinrichtungen hineingetragen wird.

Dass das Thema „Resilienz“ ein größeres werden wird, davon muss ich glaube ich niemanden mehr überzeugen. Die internationale mentale Gesundheitskrise, in der wir uns alle bereits befinden, ist hier Anlass genug für diesen Wandel. Dass Sport eine wichtige Lösung werden wird, wird auch für die Pharmaindustrie und das von Schulmedizin gesprägte Gesundheitssystem, die beide denken, dass sie die Krise noch mit eigenen selbstgebrauten Mitteln stemmen können, immer klarer. Diese Erkenntnis, dass der Sport die Lösung ist, werden hoffentlich recht bald recht viele Menschen und Endkonsument*innen für sich und die Nachwelt entdecken. Der Wandel zu mehr Fitness- und Gesundheitsbewusstsein, das anhaltende Interesse an gesünderen Ernährungsweisen, neuen Fitness- und Funsportarten, der Hang zur regelmäßigen Ausübung von Achtsamkeitstechniken, Yoga, Meditation und teilweise Spiritualiät und Energiearbeit als neue Bewältigungsmuster für die hereinmarschierenden depressiven Verstimmungen, selbst unter Kindern und Jugendlichen, stimmt mich paradoxerweise trotz dem Ausmaß der Bedrohung für unsere menschliche Existenz hoffnungsvoll. Hoffnungsvoll und hoffnungsfroh, dass wir das alles noch gemeinsam schaukeln können. Wenn wir früh genug aufwachen und uns aufmachen. Uns auf den Weg machen. Auf die Reise mit dem Endpunkt Selbstliebe und Menschenliebe. Wenn wir dahin gelangen, dass wir Menschen uns selbst gegenseitig den Respekt zu zollen und die Liebe zukommen zu lassen, die wir so dringend benötigen, um unsere menschlichen Urbedürfnisse nach Anerkennung, körperlicher Nähe und Zuneigung – zur Natur und untereinander – befriedigen zu können. Wenn wir wieder zum Menschsein – und zum Teil der Natur sein – zurückfinden.

 

Resilienz (von lateinisch resilire «zurückspringen» «abprallen») oder auch psychische Widerstandsfähigkeit genannt betitelt die Fähigkeit des Individuums, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. Resilienz bedeutet, bewusster durch Veränderungen und schwierige Zeiten zu gehen, und umfasst alle Kräfte und Ressouren, die Menschen abrufen können, um das Leben in guten wie in schlechten Zeiten meistern zu können. Wie ein Baum, der sich im Wind (Stress) wiegt, so kann die menschliche Psyche eine gewisse Flexibilität und Widerstandskraft entwickeln, um Krisen (Stürme) meistern zu können, und daraus sogar gestärkter hervor zu wachsen. Die Biegsamkeit des Baumes bezeichnet dabei dessen wahre Stärke, und nicht die Festigkeit seines Wurzelwerkes. Ein Baum, der sich dem Sturm entgegenstellt und versucht, ihm auf Biegen und Brechen zu trotzen, wird schneller entwurzelt, als ein Baum, der vielleicht sogar ein Flachwurzler ist, dafür aber gelernt hat, sich im Wind zu wiegen, und diesem dadurch die Kraft zu nehmen. Ein resilienter Mensch macht es wie der Baum. Er wiegt sich im Rhythmus der Energiewellen, die vorhanden sind, widersetzt sich nicht dieser Energie, sondern lässt sie fließen, und kehrt, wenn der Sturm vorüber ist, wieder in den Ursprungszustand zurück, als sei nichts gewesen. Das ist wahre innere Stärke. Stark auch ohne Muckis (aka die Ausbildungsstätte, bei der ich meine Resilienztrainer-Ausbildung absolviert habe) setzt diese stoische Stärke mit dem Sinnbild des Löwens gleich. Für mich hat diese Art der Resilienz mehr etwas mit einem Baumriesen zu tun. Eine hoch gewachsener Baum, der alt und weise genug ist, um zu wissen, dass er genug Sonne abbekommt und sich keine Sorgen machen muss, dass er zu kurz kommt, und dessen Kronendach den jüngeren Pflänzchen Schatten und Inspiration spendet. Den jüngeren Pflänzchen, die sich irgendwann ihren Platz im Wald ebenso erkämpfen werden wie es der Baumriese zu seines Zeiten gemacht hat. Jeder Baum und jedes Pflänzchen, wenn die Zeit reif ist für ihresgleichen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert